Montag, 28. Februar 2011

Die erste Ausfahrt

An einem Freitagmorgen war es dann so weit, die praktische Führerscheinprüfung stand an.
Um 7.30Uhr absolvierte ich noch eine Fahrstunde, und um 8.15Uhr ging es dann auf dem Tüv Gelände mit der Prüfung los. Der Tüv Prüfer war sehr freundlich und nahm mir gleich einmal bisschen die Nervosität. In dem Er meinte ich soll mir keinen Kopf machen, es wird alles gut!
Während der Prüfung passierten dann natürlich die unmöglichsten Dinge, so wie es halt sein muss bei einer Prüfung.
Erst Stand ich eine halbe Ewigkeit an der ersten Kreuzung bis ich diese Überqueren konnte, dann übersah ich ein Schild das die 30er Zone aufhob, da ich mir aber fast sicher war das ich wieder schneller fahren durfte, fuhr ich dann halt einfach mit 40ig Sachen weiter.
Als nächstes wurden dann die Sonderprüfungen gemacht, diese klappten ohne weiteres.
Danach ging es dann über die Dörfer, einmal hörte ich nichts im Funk und fuhr weiter gerade aus, das hatte dann zur Folge das ich über sehr kleine Straßen und Dörfer weiter musste, wo dann mitten auf der Straße auf einmal ein Hund vor mir herlief und es auch wieder eine halbe Ewigkeit dauerte bis ich an dem Vorbei kam.
Ebenso wahr zwei mal die Straße komplett aufgerissen und ich musste durch den Dreck fahren, ich dachte mir nur immer typisch in der Prüfung passieren definitiv Sachen die man so vorher nie hätte trainieren können.
Nach so 45min war dann alles Geschafft ich fuhr wieder aufs Tüv Gelände und beim Zündung ausschalten hatte ich dann auf einmal noch den Schlüsselanhänger von der Fahrschulmaschine in der Hand upss.
Den versteckte ich erstmal und ging zum Fahrschulauto wo der Prüfer noch drin saß und mit meinem Fahrlehrer laut diskutiert und lachte...
...als Er der Tür öffnete und ausstieg wurde mir wieder ein bisschen mulmiger, er sagte dann nur: "Hat ja alles gepasst hier Ihr Zettel". Puhh war ich froh, ich bedankte mich noch recht herzlich und machte mich auf den Weg in die Stadt um meinen Führerschein abzuholen.
Auf dem Amt dann wartet ich einer der längsten Stunden meines Lebens bis ich endlich dran kam und meinen Führerschein in den Händen hielt.
Danach ging’s zurück in die Werkstatt und die erst offizielle Fahrt konnte beginnen, ich hatte ca. 1,5h Stunden bis ich in der Arbeit noch auftauchen sollte.
Also fuhr ich grob ein paar Strecken ab die auch schon während der Fahrstunden gefahren war besuchte noch einen Freund von mir, und zeigte Ihm meinen Stolz.
In der Arbeit angekommen wurde mir erst mal dort von allen Alles Gute gewünscht, und sogar der Boss kam höchst persönlich vorbei und meinte Er hätte da was Bollern gehört.
Als ehemaliger Gixxer war Er natürlich auch an der roten Italienerin interessiert, obwohl er mir immer zu einem Japan Bike geraten hatte.
Was soll ich sagen nach 2h Arbeit hielt ich es dann nicht mehr aus und ging etwas früher ins Wochenende, wo ich fast ausschließlich Motorrad fuhr, ähmm nein nicht Motorrad, Ducati natürlich...

...hatte ich einen Spaß!

Mein Resultat nach dem Wochenende, warum hast Du das nicht schon früher gemacht!